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Wie eine familiäre Vision und digitale Lösungen den Immobilienmarkt erobern

April 11, 20259 min read

Foto: Getty Images

Case Study: Schönes Wohnen Immobilien

1. Einleitung: Ein Familienunternehmen mit Wiener Herz

Wien. Stadt der Prachtbauten und versteckten Altbau-Juwele. Genau in diesem spannenden Umfeld wirkt Schönes Wohnen Immobilien – ein Familienunternehmen, das Svetozar Momirov vor über 30Jahren ins Leben rief. Heute führt er es gemeinsam mit seinen beiden Töchtern:

  • Eveline Momirov, Maklerin & Administratorin

  • Magdalena Momirov, Assistentin und Allround-Unterstützung

Wer sie erlebt, spürt sofort die familiäre Dynamik: Ein warmherziges Miteinander, gepaart mit klarer Professionalität. Diese Case Study zeigt, wie sie die Höhen und Tiefen der letzten Jahre – insbesondere die Corona-Pandemie und den digitalen Wandel – gemeistert haben. Wir von WienerWebsiteWahnsinn sind beeindruckt von ihrem Mut, den neuen Technologien aufgeschlossen gegenüberzutreten, ohne dabei das Menschliche aus den Augen zu verlieren.

2. Die Ausgangslage: Erfahrungen aus drei Jahrzehnten

2.1 Die Wurzeln: Svetozar und das Abenteuer Dachausbau

Ursprünglich startete Svetozar Momirov mit einer Passion für Dachbodenausbauten und Zinshaus-Entwicklung. Bereits in den 90ern wagte er es, Teile seiner Projekte selbst zu kaufen, zu sanieren und als luxuriöse Wohnungen umzuwandeln. Manchmal wurde es riskant, wenn etwa ein Objekt im „falschen Bezirk“ lag oder die Baukosten ungeplant hoch waren. Doch sein Gespür für den Markt – und die Lernbereitschaft aus jedem Projekt – ließen ihn nach und nach ein beachtliches Portfolio aufbauen.

Mit den Jahren wurde daraus ein Maklerbetrieb, in dem er sowohl Verkauf als auch Vermietung übernahm. Bis vor rund zehn Jahren war er der unangefochtene Dreh- und Angelpunkt. Dann stieg seine Tochter Eveline ins Familienbusiness ein.

2.2 Eveline und Magdalena: Neue Energie für Schönes Wohnen

Eveline Momirov brachte frischen Wind: Als Maklerin und Administratorin baute sie die Struktur aus. Gemeinsam mit ihrer Schwester Magdalena übernahm sie viele Abläufe im Tagesgeschäft. Das Ziel: Svetozar Momirov sollte sich mehr auf seine Kernkompetenzen (z.B. Zinshaus-Ankäufe, Projektentwicklung) konzentrieren können, während seine Töchter die Organisation, Besichtigungen und den Kundenkontakt weiter professionalisieren.

Was daraus entstand, ist ein Familienunternehmen, in dem jeder seine Rolle klar hat und die abteilungsübergreifende Kommunikation reibungslos funktioniert. Kund:innen profitieren von persönlicher Beratung und gleichzeitig einer durchdachten Arbeitsweise.

3. Die Corona-Herausforderung: Von Lockdowns zu WhatsApp-Besichtigungen

Der größte Einschnitt der letzten Jahre war eindeutig die Corona-Pandemie. Auch Schönes Wohnen Immobilien musste darauf reagieren – die Büros waren plötzlich geschlossen, Besichtigungen unmöglich. Doch anstatt in Schockstarre zu verharren, machten sie die Krise zum Innovationsmotor.

3.1 Lockdown und Homeoffice: ein radikaler Umbruch

  • Büroschließung: Zeitweise durfte niemand ins Büro kommen. Beratungsgespräche, interne Absprachen – all das verlagerte sich in den Online-Raum.

  • Rechts- und Behördenwege blockiert: Anwälte, Notare, Magistrate waren nur beschränkt verfügbar. Digitale Dokumente und Tools zur E-Signatur wurden damit wichtiger als je zuvor.

  • Kein persönlicher Kundenkontakt: Ein Albtraum in einer Branche, die von Vertrauen und Augenkontakt lebt.

3.2 Die Lösung: WhatsApp, Zoom und digitale Unterschriften

Svetozar erzählt, dass sie sich keineswegs kampflos geschlagen gaben. Stattdessen zogen sie den maximalen Nutzen aus digitalen Werkzeugen:

  1. Videotelefonie via WhatsApp: Um Interessent:innen trotzdem ein „Live-Erlebnis“ der Immobilie zu vermitteln, führten sie spontane Videotouren durch. Eveline besichtigte das Objekt vor Ort, während die Kund:innen am Smartphone alles mitverfolgten.

  2. Zoom-Meetings: Für ausführlichere Beratungen und Team-Meetings nutzten sie Zoom. Klar, es fühlte sich ungewohnt an – „kühl“, wie Eveline sagt –, aber es war der effektivste Weg, weiterzumachen.

  3. Digitale Unterschriften: Wo früher manuell unterschrieben wurde, kamen E-Signatur-Lösungen zum Einsatz (teils vom Anwalt, teils über simple PDF-Tools). So ließen sich Miet- oder Kaufverträge abwickeln, ohne persönlich erscheinen zu müssen.

Das Ergebnis: Trotz aller Einschränkungen konnte das Unternehmen einige Deals retten und das Schlimmste verhindern. Zwar war es keine einfache Zeit – Umsatzrückgänge waren unvermeidbar – doch sie lernten: „Wer digital nicht auf Zack ist, geht unter.“

4. Digital, aber nahbar: Wie Schönes Wohnen Immobilien heute arbeitet

Nach der Pandemie blieben viele Neuerungen erhalten. Die Familie Momirov erkannte schnell, dass Homeoffice und virtuelle Tools auch künftig Vorteile bieten. Außerdem verschmolz ihr klassischer Makleransatz mit neuen Technologien, was zu einem modernen, hybriden Geschäftsmodell führte.

4.1 Virtuelle 3D-Rundgänge und Video-Exposés

Wo immer sinnvoll, setzen sie nun auf:

  • 3D-Visualisierungen (z.B. via Matterport): Interessent:innen bekommen einen Rundgang, als stünden sie im Objekt.

  • WhatsApp-Videotelefonie: Gerade bei kleineren Wohnungen oder wenn Kund:innen aus dem Ausland kommen, ist das zeitsparend und effektiv.

Dabei achten sie darauf, dass Qualität vor Quantität geht. Ein schlechtes 3D-Rendering oder ein wackeliges Video kann mehr schaden als nützen, also lassen sie vieles von Profis umsetzen. Trotzdem bleibt die menschliche Komponente erkennbar: Eveline erscheint oft im Video und gibt persönliche Einführungen.

4.2 Justimmo als digitale Schaltzentrale

Ein weiteres Schlüsselelement ihrer Digitalisierung: Justimmo. Dieses CRM- und Marketing-Tool ermöglicht ihnen, Exposés, Mailings und Prozesse effizient zu steuern:

  • Automatische Exposé-Erstellung: Ein Klick, und alle Eckdaten, Fotos, Grundrisse sind in einem professionellen PDF.

  • Kommunikation mit Makler-Kolleg:innen: Über Freigaben lässt sich rasch eine Co-Vermarktung regeln, ohne riesigen Papieraufwand.

  • Marktwerte und Daten: Gerade bei Zinshäusern oder Anlageobjekten, die einen seriösen Vergleich brauchen, liefert Justimmo relevante Auswertungen.

„Für uns ist das eine Art ‚All-in-One-Plattform‘, die unglaublich viel Zeit spart“, schwärmt Eveline im Interview. Für die Betreuung von hundert(s) Kunden ist das ein entscheidender Fortschritt.

4.3 Social Media: LinkedIn, Facebook & Co.

Obwohl die Familie Momirov insgesamt eher eine klassische Herangehensweise im Maklergeschäft pflegt, haben sie das Potenzial von Social Media erkannt:

  • LinkedIn: Vor allem Eveline ist hier aktiv, um das Firmenimage zu pflegen, neue Bauträgerkontakte zu finden und den eigenen Expertenstatus zu unterstreichen.

  • Facebook: Ein Kanal, der „näher an den privaten Alltagsgeschichten“ ist. Dort zeigen sie Bilder von Projekten, einer gelungenen Wohnungsübergabe oder auch mal teaminterne Erfolge.

Sie sind die Ersten, die zugeben, dass nicht jedes Feature ihren Geschmack trifft – so empfinden sie TikTok etwa als eher „verspielt“. Dennoch bleibt ihr Motto: „Lieber in ein paar ausgewählten Netzwerken aktiv sein, als überall nur halbherzig.“

5. Die menschliche Note: Erfolgsfaktor Familie

Wodurch unterscheidet sich Schönes Wohnen Immobilien von vielen anderen Maklerbüros? Ganz klar: durch die familiäre Struktur. Während Vater Svetozar auf jahrzehntelange Marktkenntnis und Kontakte baut, bringen Eveline und Magdalena Modernität und Nähe ein.

5.1 Kunden schätzen familiäre Betreuung

In einer Branche, die oft als kühl und sachorientiert wahrgenommen wird, spüren Kauf- und Mietinteressent:innen schnell, dass sie hier nicht nur eine Nummer sind. Der Ton ist herzlich, man redet Klartext, aber eben auch mit Wiener Schmäh. Dieser Wohlfühlfaktor führt dazu, dass Empfehlungsmarketing ein wichtiger Pfeiler des Erfolgs ist.

5.2 Gemeinschaftliche Entscheidungen

Bei großen Projekten wird im Familienkreis entschieden. Vater und Töchter tauschen sich aus, prüfen Zahlen, wägen ab. Eveline meint dazu: „Wir wollen nicht nur, dass ein Projekt rentabel ist, sondern auch, dass es menschlich Sinn macht. Uns ist wichtig, dass wir guten Wohnraum schaffen und Leute glücklich machen – nicht nur Rechenexempel abarbeiten.“

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6. Zinshaus, Eigentum & Co.: Ihr Portfolio im Überblick

6.1 Zinshausentwicklung mit Fingerspitzengefühl

Traditionell hat das Unternehmen einen starken Fokus auf Zinshäuser. Obwohl die hohen Zinsen und Preisschwankungen in den letzten Jahren vieles erschwert haben, setzen sie auf:

  • Langfristige Perspektive: Statt hektischer Schnellverkäufe wird oft gewartet, bis der Markt wieder stabilere Rahmenbedingungen bietet.

  • Individuelle Lösungen: Manche Objekte werden renditeorientiert vermietet, andere Umbauten gehen gezielt in den gehobenen Wohnungsmarkt.

6.2 Off-Market-Ansätze und Netzwerk

Besonders in Wien genießt Schönes Wohnen Immobilien durch das jahrelange Bestehen große Netzwerke. Das ermöglicht „Off-Market“-Strategien, bei denen sie Objekte nur ihrem engen Kundenkreis anbieten, bevor diese offiziell inseriert werden. So erzielen sie oft höhere Trefferquoten und ersparen Eigentümer:innen den öffentlichen „Nervenkrieg“ eines Markttests.

6.3 Klassische Vermittlung von Eigentums- und Mietwohnungen

Neben den großen Projekten betreuen sie auch das Tagesgeschäft: private Wohnungen, Mieten in verschiedenen Bezirken, manchmal sogar besondere Objekte wie Altbau-Raritäten. Hier zahlt sich die persönliche Note aus, weil viele Vermieter:innen im Laufe der Zeit Stammkund:innen werden – sie vertrauen darauf, dass „ihr Makler des Vertrauens“ das nächste Objekt wieder gut vergibt.

7. Stolpersteine und Lessons Learned

Natürlich lief nicht alles ohne Hürden. Wie in jeder unternehmerischen Reise gab es Tiefpunkte:

  1. Corona-Einbruch: Laut Eveline hatten sie Phasen, in denen wirklich „gar nichts“ ging. Kund:innen zögerten, Banken waren misstrauisch.

  2. Projekte im falschen Bezirk: Svetozar erinnert sich an einen Dachbodenausbau im 10. Bezirk, der sich schwieriger verkaufte als geplant, weil die Preiserwartung nicht zum Standort passte.

  3. Hohe Zinsen: Gerade bei größeren Zinshaus-Käufen kann ein halbes Prozent mehr oder weniger über Erfolg oder Verlust entscheiden.

Trotzdem zeigen sich die Momirovs optimistisch. Jede Krise habe sie weiter zusammengeschweißt und gelehrt, vorsichtig zu kalkulieren und finanzielle Reserven einzuplanen.

8. Kundenorientierung par excellence: Warum Schönes Wohnen Immobilien punktet

8.1 Flexibilität und Zeitersparnis für Kund:innen

Statt starrer Prozesse bietet das Unternehmen heute:

  • Online-Termine für Erstgespräche,

  • WhatsApp- oder Zoom-Besichtigungen bei Bedarf,

  • Digitale Signatur-Lösungen für Verträge,

  • Persönliche Treffen für jene, die es wünschen.

Die Kundschaft schätzt diese Wahlmöglichkeiten. Wer voll eingespannt ist, kann sich ortsunabhängig informieren; wer persönlichen Kontakt vorzieht, trifft sich auf einen Kaffee im Büro.

8.2 Umfassende Marktkenntnis

Svetozar erklärt im Interview, wie wichtig es sei, lokale Trends zu erkennen, z.B. wann der 10. Bezirk noch ein Nischenmarkt war und wann die Preise dort anziehen. Die Familie sammelt schon seit Jahrzehnten Transaktionsdaten, pflegt Kontakte zu Hausverwaltungen, Bauträgern und Anwälten – ihr Netzwerk ist die wahre Stärke.

8.3 Begeisterung für Immobilien

„Wir lieben Immobilien“, sagt Eveline an einer Stelle. Genau das spürt man. Das Team sieht nicht nur „Objekte“, sondern potenzielle Lebensräume und Geldanlagen, die Menschen erfreuen oder entlasten können. Diese Leidenschaft überträgt sich oft auf Käufer:innen und schafft eine Vertrauensbasis.

9. Ausblick: Kontinuierliche Weiterentwicklung

Was plant Schönes Wohnen Immobilien für die Zukunft?

  • Erweiterung digitaler Services: Virtual Staging, noch mehr 3D-Rundgänge und verbesserte Online-Terminvereinbarungen.

  • Stärkere Positionierung in Social Media: Vor allem Eveline möchte LinkedIn gezielter nutzen, um Bau- und Projektpartner anzusprechen.

  • Netzwerkpflege: Sie werden weiterhin in Branchen-Events investieren, die Zusammenarbeit mit Kolleg:innen ausweiten und Off-Market-Angebote koordinieren.

Kurzum: Während sie ihre familiären Wurzeln schützen, wollen sie technisch am Puls bleiben – so das Credo des gesamten Teams.

10. Fazit: Menschlichkeit meets Digitalisierung

Schönes Wohnen Immobilien ist ein Paradebeispiel dafür, wie familiäre Werte und digitale Tools Hand in Hand gehen können. Sie haben Krisen wie Corona und Zinsschwankungen gemeistert, indem sie sich flexibel zeigten und das Beste aus neuen Technologien herausholten. Gleichzeitig blieb der Faktor Mensch stets im Mittelpunkt.

Was du daraus lernen kannst:

  1. Familiärer Zusammenhalt: Ein enges Team, das schnell entscheidet und Wissen teilt, ist Gold wert.

  2. Digitalisierung als Freund: Ob Videoanrufe, E-Signaturen oder 3D-Modelle – damit kann man in Notsituationen (Lockdown) punkten und langfristig Arbeitsprozesse verbessern.

  3. Netzwerk und Vertrauen: Gerade im Zinshaus- und Off-Market-Geschäft sind persönliche Kontakte das A und O.

  4. Emotionaler Bezug: Trotz Daten und Fakten – Immobilien sind immer auch eine Herzensangelegenheit.

Für uns von WienerWebsiteWahnsinn zeigt Schönes Wohnen Immobilien eindrucksvoll, dass auch ein Familienunternehmen ganz vorn mitmischen kann, wenn es Innovation und Herzlichkeit vereint. Oder, wie Eveline sagt: „Am Ende des Tages muss man die Immobilien einfach lieben.“

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